oder wie wiedermal ein drohender Staatsbankrot in Bayern durch Errichtung eines Katasters zur modernen Bayerischen Finanzverwaltung führte.
Der historische Vortrag spannt einen Bogen über die steuerliche Behandlung des Grundvermögens vom Mittelalter bis in die Neuzeit. Die Landesherren mussten sich schon früh durch Steuererhebung finanzieren, da das Tafelsilber zur Finanzierung des zunehmenden und ausschweifenden Hof- und Beamtenapparats nicht ausreichte. Mehrmals befand sich das Herzog- und Kurfürstentum Bayern am Rande eines Staatsbankrottes. 1808 kam es dann zur epochalen Wende in der Finanzverwaltung. Einher ging dies mit der Vermessung und Erfassung eines Katasters, mit der das inzwischen zum Königreich aufgestiegenen Bayern führend in Europa wurde. Dabei wurden alle Grundstücke in Bayern nach ihrer Größe, Bonität und Nutzungsart vermessen und beschrieben. Gespickt wird der Vortrag mit Anekdoten und einen geschichtlichen Überblick über das Rentamt Traunstein und dessen berühmten Rentamtmann Hartwig Freimund Peetz.
Der Heimatkundliche Verein Surberg ist nach wie vor auf der Suche nach Material für die Erforschung der Heimatgeschichte, wie
mit Inhalten, die die Geschichte der Gemeinde Surberg, bzw. das Leben in der Gemeinde und Pfarrei betreffen.
Die Unterlagen werden ggf. kopiert oder gescannt, im Vereinsarchiv gelagert und zu gegebener Zeit veröffentlicht.
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